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Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont hat von der Hamelner Stadtgalerie eine sogenannte Schüttelpuppe gespendet bekommen. Die Puppe ist Teil des Präventionsprojekts „#SchüttelMichNicht“, einer Initiative der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des German Council of Shopping Places (GCSP). Ziel des Projekts ist es, durch Aufklärung Eltern über die Gefahren des Schütteltraumas zu informieren und so die Zahl der betroffenen Säuglinge zu reduzieren. Schon kurzzeitiges heftiges Schütteln kann zu schwersten neuronalen Schäden, lebenslangen Behinderungen oder anderen Verletzungen und sogar zum Tod führen. Jährlich werden in Deutschland zwischen 100 und 200 Fälle von Schütteltrauma aktenkundig. Zwischen 10 und 30 Prozent dieser Säuglinge überleben die dabei entstandenen Hirnverletzungen nicht, bei 50 bis 70 Prozent bleiben körperliche und geistige Beeinträchtigungen zurück, sagt Dr. Philipp von Blankenburg, Chefarzt der Kinderklinik am Sana Klinikum.

Mit der gespendeten Simulationspuppe können die lebensbedrohlichen Folgen des heftigen Schüttelns von Neugeborenen anschaulich demonstriert werden. Die Schüttelpuppe ist ein hochentwickeltes Modell, das beim Aktivieren zu Weinen beginnt und bei gewaltsamem Schütteln aufhört, während LED-Lampen im transparenten Kopf aufleuchten und die dadurch entstandenen Hirnschäden visualisieren. Diese anschauliche Demonstration soll Eltern helfen, in Stresssituationen richtig zu handeln und die Gefahren eines Schütteltraumas zu erkennen. Im Klinikum wird die Schüttelpuppe im Rahmen von Geburtsvorbereitungskursen und Informationsveranstaltungen eingesetzt werden, um werdende Eltern zu sensibilisieren und auf die möglichen Folgen eines Schütteltraumas hinzuweisen. Eltern, die sich durch das Schreien ihres Kindes überfordert fühlen, werden ermutigt, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.




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