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Wie sehen die sozialen Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in Lügde aus? Um diese Fragestellung zu klären, hat die Stadt Lügde eine Sozialraumstudie erarbeitet.
Die Ergebnisse liegen im nun fertiggestellten Bericht „Soziale Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in ihren Familien in Lügde“ vor. In enger Zusammenarbeit von Stadt und einem Planungsteam aus Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes, des Gesundheitsamtes, der Statistikstelle, des Bildungsbereichs und des Jobcenters des Kreises Lippe wurden verschiedene Daten etwa zur Bevölkerungsstruktur, der wirtschaftlichen Lage der Familien und zum Gesundheits- und Entwicklungsstand der Kinder vor Schuleintritt zusammengetragen und ausgewertet. Daraus lassen sich Schlüsse ziehen, wo in der Stadt Handlungsbedarf besteht, aber auch wo Potentiale liegen.
Für die datenbasierte Analyse wurde Lügde in mehrere Sozialräume aufgeteilt. Die Ergebnisse der Untersuchung liefern eine Reihe von Hinweisen zu den Förder- und Unterstützungsbedarfen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. „Insbesondere im Sozialraum Kernstadt-Innen konzentrieren sich soziale Belastungslagen“, sagt Dr. Claudia Böhm-Kasper vom Bildungsmonitoring des Kreises: Es brauche daher gezielte frühkindliche und unterstützende schulische Angebote, gerade für Kinder aus bildungsfernen und sozialökonomisch benachteiligten Elternhäusern sowie intensive Sprachförderung für zugewanderte Familien. Anknüpfend an die vorgelegte Analyse sollen in einem weiteren Schritt im Juni die genauen Bedarfslagen und Handlungsnotwendigkeiten unter Beteiligung aller relevanten Akteure diskutiert werden.

BUZ: Haben für die Sozialraumanalyse in Lügde eng zusammengearbeitet (von links): Janine Tölle (Gesundheitsamt Kreis Lippe, Leitung Fachgebiet Kinder- und Jugendärztlicher Dienst), Lydia Beier (Kreis Lippe, Planung Tagesbetreuung für Kinder), Ute Küstermann (Kreis Lippe, Leitung Fachgebiet Kinderschutz, Beratung und Prävention), Janine Matthes (Kreis Lippe, Jugendhilfeplanung), Ulrike Glathe (Kreis Lippe, Leitung Fachbereich Jugend und Familie), Torben Blome (Bürgermeister Stadt Lügde), Margit Monika Hahn (Kreis Lippe, Koordinierungsstelle Kommunale Präventionsketten), Dr. Jan Henrik Schröder (Kreis Lippe, Statistikstelle), Manfred Neumann (Jobcenter Lippe, Projekt- und Strategieentwicklung) und Dr. Claudia Böhm-Kasper (Kreis Lippe, Bildungsmonitoring). Foto: Kreis Lippe




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