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Auf der Kreisstraße 25 zwischen Heidbrink und Reileifzen ist ein Amphibienleitsystem installiert worden. Bisher wurde die Kreisstraße in diesem Bereich regelmäßig zwischen Mitte Februar und Ende April nachts gesperrt, denn die Amphibien wechseln hier zwischen den ehemaligen Kiesteichen und den angrenzenden Wäldern des Kapenberges hin und her. Jetzt wurde auf einer 400 Meter langen Strecke ein Amphibienleitsystem installiert, das die Tiere unter der Fahrbahn durchschleust. Sie werden entlang von Leitwänden aus Stahl zu drei Tunneln geführt, durch die sie die Straße gefahrlos unterqueren können. Dabei handelt es sich um ein bundesweit erprobtes System, das auch im Landkreis Holzminden schon an verschiedenen Stellen, beispielsweise an der Bundesstraße 83 unterhalb der Kolfte bei Heinsen oder in Delligsen an der Maschstraße, zum Einsatz kommt. Finanziert wurde das Amphibienleitsystem aus sogenannten Ersatzgeldern. Das sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz Zahlungen, die ein Verursacher eines Eingriffes in Natur und Landschaft leisten muss, wenn die Beeinträchtigung nicht zu vermeiden oder nicht in angemessener Frist auszugleichen oder zu ersetzen ist. Insofern handelt es sich um finanzielle Mittel, die ausschließlich dem Naturschutz vorbehalten sind.
Foto: Landkreis Holzminden / v. l. Jens Caninenberg (Straßenmeisterei Holzminden), Marlies Zuidema (Natuschutzbehörde des Landkreises Holzminden), Marco Eickhoff (Bauwart der Straßenmeisterei Holzminden), Kreisbaurat Ralf Buberti und Dennis Schoppmeier von der bauausführenden Firma Nolte Bau Beverungen neben einem der neu gebauten Amphibientunnel an der K25
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