Hameln-Pyrmont: Kriminalstatistik für 2023 vorgestellt

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Hameln-Pyrmont: Kriminalstatistik für 2023 vorgestellt
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Gestern hat die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden ihre Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2023 vorgestellt. Sie zeigt die bei der Polizei bearbeiteten Straftaten auf. Dazu zählen sowohl die, die seitens der Bürgerinnen und Bürger angezeigt, als auch Straftaten, die seitens der Polizei festgestellt wurden. Auch in diesem Jahr liegt die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden mit einer Aufklärungsquote von 71,19% nicht nur über dem niedersächsischen Landesdurchschnitt von 61,73%, sondern hat damit auch die landesweit beste Aufklärungsquote.
Zusammenfassend lassen sich für die Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden folgende Aussagen treffen: Im Bereich der Wohnungseinbruchdiebstähle lassen sich leicht steigende Fallzahlen beobachten, die sich aber immer noch deutlich unter dem „Vor-Corona-Niveau“ befinden. Es ist eine höhere Gewaltbereitschaft durch steigende Fallzahlen im Bereich der Körperverletzungen und Bedrohungen erkennbar. Das gilt auch für die Häusliche Gewalt. Sichtbar sind insgesamt sinkende Fallzahlen im Bereich der Jugendkriminalität, jedoch begehen immer mehr junge Menschen schwere Delikte. Es gibt einen Anstieg bei nichtdeutschen Tatverdächtigen, der aktuell Gegenstand intensiver Betrachtungen ist. Ein Ansatz ist das akute Wanderungsgeschehen aus Zu- und Fortzügen. Sinkende Zahlen im Bereich der Diebstahlsdelikte sind erkennbar, sie liegen deutlich unter dem Niveau von 2018 und früher. Insgesamt ist die Anzahl der bekanntgewordenen Straftaten leicht gestiegen, bleibt jedoch deutlich unter dem Zehn-Jahres-Schnitt. Inspektionsleiter, Matthias Kinzel, sagte anlässlich der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik: „Unsere Mitarbeitenden der Polizeiinspektion haben auch im Jahr 2023 wieder sehr gute Arbeit geleistet. Unabhängig von der hohen Aufklärungsquote ist es dennoch besonders wichtig, auch in Zukunft vor allem die Taten zu verhindern, bei denen Menschen zu Opfern werden. Hier gilt es die Fallzahlen zu reduzieren. Wir als Polizei setzen uns dafür ein, dass demokratische Werte geachtet und gelebt werden und sorgen durch unseren Beitrag für die innere Sicherheit auch für den Schutz unserer Demokratie, in der es sich sehr sicher leben lässt.

 

Jule Stolpe war für radio aktiv bei der Pressekonferenz dabei…




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