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Milde Temperaturen treiben die Tiere und ihre Artgenossen dieses Jahr früher aus ihrem Winterquartier. Unzählige Molche, Kröten und Frösche machen sich gerade aus ihren Winterquartieren auf zu ihren Paarungsgewässern. Durch die hohen Temperaturen und das feuchte Wetter erfolge die Amphibienwanderung in diesem Jahr relativ früh, sagt Ralf Berkhan vom Naturschutzbund (Nabu). Bereits Ende Februar seien ungewöhnlich viele Amphibien auf Wiesen und Feldern unterwegs gewesen.
Die Wanderungen haben auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr. Neben vielen Landstraßen haben Naturschützer Zäune aufgestellt, an denen die Tiere in Auffangbehälter gesammelt und auf die andere Straßenseite getragen werden. In Hameln wird die Straße am Klütwald im Bereich der Wiengrund- und Riepenteiche (in der Zeit von 19 Uhr bis 7 Uhr) und die Straße „Zum Schweineberg“ (entlang der Krummen Beeke) zwischen Holtensen und Rohrsen (19 Uhr bis 6 Uhr) gesperrt.
Durch die Trockenheit in den vergangenen Jahren und den Insektenschwund hat die Amphibienpopulation in Niedersachsen nach Angaben des Nabu gelitten. „Es wird daher spannend sein, wie sich der nun extrem nasse Winter auf die Populationen unserer heimischen Amphibien auswirkt“, so Berkhan.
Mit Informationen der dpa.
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