Hameln-Pyrmont: NGG fordert mehr Kontrollen

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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) beklagt „unseriöse Machenschaften und Lohntrickserei“ in Hotels und Gaststätten. Dass das auch die Gastronomie und Hotellerie der Region betrifft, zeigen laut Gewerkschaft Zahlen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). Danach wurden im Bereich des Hauptzollamtes Hannover, das auch für den Landkreis Hameln-Pyrmont zuständig ist, im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt 350 Ermittlungsverfahren allein in der Hotel- und Gastro-Branche eingeleitet. Das sind 79 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die NGG beruft sich dabei auf ihr vorliegende Daten des Bundesministeriums für Finanzen anlässlich einer Anfrage der Bundestagsabgeordneten Susanne Ferschl (Die Linke). 19 Prozent aller vom Hauptzollamt Hannover im ersten Halbjahr eingeleiteten Ermittlungsverfahren (insgesamt 1.814) betreffen die Gastronomie und Hotellerie, heißt es von der NGG. Selbst der gesetzliche Mindestlohn sei nicht überall gezahlt worden. Die Gewerkschaft fordert mehr Kontrollen der FKS in der heimischen Gastronomie und Hotellerie und damit ein entschiedeneres Vorgehen gegen die „schwarzen Schafe“ der Branche. Sie schadeten den vielen seriös arbeitenden Betrieben und deren Beschäftigten. Gastro-Beschäftigte sollten sich nicht von unseriösen Chefs unter Druck setzen lassen und solche Lohnpraktiken akzeptieren. Die NGG appelliert auch an die Gäste, auf unseriöse Praktiken zu achten: „Wenn es beispielsweise die Rechnung für die Weihnachtsgans ausschließlich auf dem Bierdeckel oder Kellnerblock gibt, sollte man das nicht einfach so akzeptieren.“




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