Höxter: Kein Bereitstellungslager für Atommüll

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Das geplante Bereitstellungslager für Atommüll im nordrhein-westfälischen Beverungen soll nicht gebaut werden. Das hat das Bundesumweltministerium in Berlin bekannt gegeben. Das geplante Atomlager im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen hatte jahrelang für Streit gesorgt.
Geplant war, in Beverungen im Kreis Höxter auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerkes Würgassen das sogenannte Zentrale Bereitstellungslager «Logistikzentrum Konrad» (ZBL Lok) zu errichten. Schwach- bis mittelradioaktiver Atommüll aus Deutschland sollte dort ab 2027 gesammelt und vorsortiert werden, ehe er in das Endlager Schacht Konrad im über 100 Kilometer entfernten Salzgitter transportiert wird. Stattdessen soll der Atommüll nun direkt nach Salzgitter geliefert werden.
Das Projekt lasse sich wegen zu vieler rechtlicher und planerischer Risiken voraussichtlich nicht rechtzeitig und damit auch nicht wirtschaftlich umsetzen, hieß es aus dem Bundesumweltministerium. Für die Suche nach einem anderen Standort fehle ebenfalls die Zeit. Das Ministerium vermutet, dass das Vorhaben zu einer Fehlinvestition von rund zwei Milliarden Euro geführt hätte. Folge wird sein, dass das Endlager Konrad nun länger in Betrieb sein wird.




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