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In Niedersachsen sind die Deutsche Bahn, die Nordwestbahn und die S-Bahn Hannover betroffen. Die GDL hat neben den Beschäftigten der Deutschen Bahn auch Beschäftigte des Transdev-Konzerns, zu dem die S-Bahn Hannover sowie die Nordwestbahn gehören, zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Der Warnstreik geht von heute, 22 Uhr, bis morgen, Freitag, 22 Uhr. Die Privatbahnen Metronom, Erixx und Enno sind nach eigenen Angaben nicht von dem Warnstreik betroffen. Ausfälle und Verzögerungen seien aber aufgrund bestreikter Stellwerke nicht ausgeschlossen.
Für die Zeit des Warnstreiks ab heute Abend weist die Bahn auf ihrer Internetseite darauf hin, dass der gesamte Bahnverkehr in Niedersachsen massiv beeinträchtigt sein wird. Ein Ersatzverkehr mit Bussen könne aufgrund fehlender Buskapazitäten so kurzfristig nicht eingerichtet werden. Auch die Züge der RB 77 (Bünde – Hameln – Hildesheim) fallen aus.
Auch der Betreiber der S-Bahn Hannover, Transdev, geht davon aus, dass ein Großteil der Züge ausfällt und gegebenenfalls der ganze Betrieb eingestellt werden muss. Es wird ein Busnotverkehr eingerichtet:
7.12. ab 22 Uhr bis Streikende: Hannover Flughafen – Hannover HBF: 2 Busse
8.12. ab 5 Uhr bis Streikende: Hameln – Linden/Fischerhof: 2 Busse
8.12. ab 8 Uhr bis Streikende: Celle – Lehrte: 1 Bus
Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite sbahn-hannover.de. Die S-Bahn weist darauf hin, dass die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Verbindungen lediglich Richtwerte sind, da die Busse längere Fahrzeiten haben. Zudem seien die Kapazitäten der Busse deutlich geringer als die der Züge. Fahrgäste sollten den Notverkehr daher nur im Notfall nutzen. Auch die Nordwestbahn geht von massiven Einschränkungen im Fahrbetrieb aus.
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