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Bei jedem dritten Krankenhaus in Niedersachsen würden sich gravierende finanzielle Probleme abzeichnen, betont Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen. Um das drohende Desaster bei den Krankenhäusern abzuwenden, müssten die Verantwortlichen sofort handeln. Der Bund müsse seinerseits unverzüglich dafür sorgen, dass die Betriebskosten der Krankenhäuser gesichert und der ambulante Bereich auskömmlich finanziert werde. Ansonsten droht in einem Flächenland wie Niedersachsen der Zusammenbruch der medizinischen Versorgung in bestimmten Regionen, macht Wollenberg deutlich. Auch andere Agaplesion Häuser würden sich bereits seit Jahren in einer Schieflage befinden, die Kommunen hätten finanziell vieles abgefedert. Rund 160 Krankenhäuser in Niedersachsen erwarten in diesem Jahr Defizite von einer halben Milliarde Euro. Insofern zeichne sich ab, dass das Krankenhaus Holzminden nicht das einzige Krankenhaus bleiben werde, so Wollenberg weiter.
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