Hängebauchschwein am Holzmindener Pipping eingefangen – Veterinäramt hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung

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Nach über fünf Wochen ist es dem Veterinäramt des Landkreises Holzminden gelungen, ein ausgesetztes Hängebauchschwein einzufangen. Das Tier wurde am bereits am 9. Juni erstmals in der Umgebung von Mühlenberg gesehen. Anschließend tauchte es am Ortseingang von Holzminden im Tal der Dürren Holzminde und dem angrenzenden Wald südöstlich des Stadtgebietes auf. Mit vereinten Kräften konnte es unter Mithilfe einer dort Pferde haltenden Familie und eines Anwohners eingefangen werden. Es wird jetzt tierärztlich untersucht und soll dann dauerhaft in eine geeignete Haltung vermittelt werden. Das Tier sei offensichtlich ausgesetzt worden, sagte Kreisveterinärin Dr. Anke Rothe. Das Schwein habe keine Ohrmarke und in den letzten fünf Wochen habe niemand den Verlust des Tieres gemeldet. Ein Haustier auszusetzen, sei moralisch verwerflich und verstoße gegen das Tierschutzgesetz. Zudem könnten sich ausgesetzte Haustiere bei Wildtieren mit Krankheiten anstecken und diese Krankheiten verbreiten. Speziell Schweine könnten die Schweinepest weiterverbreiten und seien damit eine Gefahr für Hauschweinebestände. Das Kreisveterinäramt hofft jetzt auf Informationen aus der Bevölkerung, wo das Schwein gehalten worden ist. Alle Hinweise werden vertraulich behandelt. Telefon: 0 55 31 / 707 347 oder veterinaeramt@landkreis-holzminden.de

 




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