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Vorläufige Analysen der in Bad Pyrmont am vergangenen Wochenende durchgeführten Messkampagne haben ergeben, dass es in der Innenstadt bis zu 4 Grad wärmer sein kann als im kühleren Umland. Dieser sogenannte Wärmeinseleffekt ist besonders ausgeprägt bei wolkenfreien und windschwachen Bedingungen während der Nacht. Die Stärke des Wärmeinseleffektes ist abhängig von der Stadtgröße, der Bebauungsdichte, den Baumaterialien und dem Grünflächenanteil.
Sebastian Kupski von der INKEK GmbH wurde während seiner Klimamessfahrt auf dem roten Lastenfahrrad von vielen Interessierten angesprochen. Besonders in Erinnerung blieb ihm ein Gespräch mit zwei Ärzten, welches sich um die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung bei hohen Temperaturen drehte. Die Ärzte regten an, Trinkwasser zur kostenlosen Nutzung in Bad Pyrmont anzubieten. Dazu merkt die Stadt an, dass Wirtschaftsförderer Stefan Stuckenberg vor einigen Wochen an lokale Gewerbetreibende herangetreten ist, um über die Aktion „Refill Deutschland“ zu informieren. Teilnehmende Restaurants, Apotheken, Geschäfte kleben einen blauen Aufkleber an den Eingang. Dies ist ein Zeichen für Passanten, mitgebrachte Wasserflachen kostenlos mit Trinkwasser befüllen zu können. Die Messkampagne vom Wochenende dient der Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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