Bad Pyrmont: Mit 149 km/h statt – wie erlaubt – mit 70km/h unterwegs

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Die diesjährige Verkehrssicherheitswoche des PK Bad Pyrmont ist beendet. Sie wurde von Montag, dem 26.06.2023, bis Samstag, 01.07.2023 durchgeführt. Die Woche widmete sich den Hauptunfallursachen, wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Ablenkungen im Straßenverkehr infolge der Benutzung mobiler Endgeräte und der Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol, Betäubungsmitteln oder zentralwirksamen Medikamenten. Ein weiteres Augenmerk lag auf den Schwerlasttransporten, dem Güter- und Warenverkehr und den zweirädrigen Fahrzeugen im Straßenverkehr.
Ziel der Verkehrssicherheitswoche war es, die Verkehrsteilnehmenden durch das Erkennen und Ahnden von Verstößen sowie durch das Führen verkehrserzieherischer Gespräche für die Hauptunfallursachen zu sensibilisieren, um Verkehrsunfällen präventiv entgegenzuwirken.
Im Zuge dessen führten die Kräfte der Polizei aus Bad Pyrmont, Hameln und Bad Münder diverse mobile und stationäre Kontrollen durch. Unterstützt wurden sie dabei u.a. durch Kräfte des Zolls aus Hildesheim und Göttingen sowie von Kräften des Bundesamtes für Logistik und Mobilität. Der Höhepunkt der Verkehrssicherheitswoche war die Präventionsveranstaltung am 29. Juni 2023, für die 9. Klassen der Schulen in Bad Pyrmont. In Begleitung vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont / Holzminden und der Kreisverkehrswacht konnten die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Bad Pyrmont Rauschbrillen aufsetzen, neben einem Fahrrad- auch einen Krad-Simulator bedienen und zusätzlich einen E-Scooter-Parcours befahren. Den Schülerinnen und Schülern sollte u.a. vermittelt werden, welchen Einfluss der Konsum von Alkohol und Betäubungsmitteln auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr haben kann.
Im Verlauf der Woche stellten die eingesetzten Beamten insgesamt 11 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer fest, die ihr Handy während der Fahrt widerrechtlich benutzt hatten. 41 Fahrzeuginsassen verstießen zudem gegen die Gurtanlegepflicht.
Knapp 380 (379) Verkehrsteilnehmende fuhren mit überschrittener Höchstgeschwindigkeit. Als „trauriger Spitzenreiter“ konnte ein PKW bei erlaubten 70km/h mit 149 km/h gemessen werden.
Auch die überbehördliche Zusammenarbeit bei den Kontrollen der Schwerlasttransporte sowie des Güter- und Warenverkehrs führte zur Feststellung einiger Verstöße. Meist wurden Mängel bei der Ladungssicherung, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Verstöße auf Grund nicht eingehaltener Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Die überbehördliche Zusammenarbeit wurde im Rahmen des Kontrolltages positiv bewertet.
Zum Abschluss der Verkehrssicherheitswoche führten die eingesetzten Polizeibeamten eine stationäre Kontrolle auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Groß Berkel durch. Hierbei konnte ein Großteil der Verkehrsteilnehmenden auf die Fahrtüchtigkeit überprüft werden. Neben geringfügigen Ordnungswidrigkeiten stellten die eingesetzten Kräfte zwei Personen fest, die ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, bzw. unter dem Einfluss von Alkohol führten. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer führte einen PKW im öffentlichen Verkehrsraum, ohne die hierfür erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen.
Im anschließenden Tagesverlauf wurde durch eine Streifenwagenbesatzung des PK Bad Pyrmont eine weitere Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol und eine Fahrt ohne Versicherungsschutz festgestellt.
Die Verkehrssicherheitswoche wurde durch regelmäßige Beiträge in den Social-Media-Kanälen der Polizei Weserbergland begleitet.
Resümierend ist festzuhalten, dass regelmäßige Kontrollen des Straßenverkehrs, Verkehrssicherheitswochen oder einzelne spezifische Kontrolltage unerlässlich sind, um Verkehrsteilnehmende für die Hauptunfallursachen zu sensibilisieren und den Verkehr folglich sicherer zu machen.




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