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Mittwochmorgen wurden in einer gemeinsamen Aktion des Fleckens Coppenbrügge, des Polizeikommissariats Bad Münder und weiteren Netzwerkpartnern zeitgleich vier Wohnobjekte auf die Einhaltung des Niedersächsischen Wohnraumschutzgesetzes überprüft! Bei vier Objekten im Bereich Coppenbrügge waren Anhaltspunkte, die auf Missstände und Überbelegung deuten, festgestellt worden. Neben der Überprüfung des Melderegisters flossen bei dieser Bewertung auch Hinweise von Anwohnenden ein. Aus diesem Grund wurden die vier Wohnobjekte zeitgleich durch Mitarbeitende vom Flecken Coppenbrügge aufgesucht. Aufgrund der vielen gemeldeten Personen in den Wohnobjekten wurden die Mitarbeitenden des Fleckens durch ein großes Polizeiaufgebot unterstützt. Mitarbeitende des Zolls, des Jobcenters und des Jugendamts waren ebenfalls im Rahmen der Kontrolle anwesend.
Bei der Kontrolle wurden insgesamt 75 Personen in den vier Wohnobjekten angetroffen. In drei Fällen ergaben sich Hinweise auf Verstöße gegen das Niedersächsische Wohnraumschutzgesetz. Es wurden Mängel in den Belüftungs- und natürlichen Beleuchtungsmöglichkeiten sowie auch eine Unterschreitung der erforderlichen Mindestwohnfläche festgestellt. Neben der deutlichen Überbelegung der Wohnungen, besonders auch durch dort wohnende Kinder, wurden außerdem große Mängel in der Hygiene festgestellt. Durch den Flecken Coppenbrügge und das Jugendamt werden die Verantwortlichen unter einer Fristsetzung zur Beseitigung dieser Mängel aufgefordert. Weiterhin wurden mehrere Verstöße gegen das Bundesmeldegesetz, das Niedersächsische Schulgesetz und die Niedersächsische Gewerbe- und Bauordnung festgestellt. Außerdem ergaben sich Anhaltspunkte für Betrugsstraftaten, für eine Straftat wegen der Verletzung des Briefgeheimnisses, für Urkundenfälschungen und Urkundenunterdrückungen sowie für weitere Delikte. Im Zuge des Einsatzes wurden 16 Fahrzeuge kontrolliert. Die Überprüfung hinsichtlich möglicher Zulassungs-, Versicherungs- und Steuerverstöße dauert noch an.
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