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Die rot-grüne Mehrheitsgruppe im Hamelner Rat hat beantragt, dass die Stadt der „Städteinitiative Tempo 30“ beitreten soll, um künftig selbst über die Geschwindigkeit auf den Straßen bestimmen zu können. Der „Städteinitiative Tempo 30“ haben sich bereits mehr als 100 Städte angeschlossen. Allerdings gibt es auch Kritik an dem rot-grünen Antrag. Die FDP lehne ihn ab, sagt Fraktionsvorsitzender Rüdiger Zemlin. In Wohngebieten und vor Schulen gelte ohnehin schon Tempo 30 und auf Hauptverkehrsstraßen sollten weiterhin besondere Gründe für eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegen müssen. Außerdem schade Tempo 30 auf Bundesstraßen der Umwelt, so Zemlin. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Birgit Albrecht erinnert daran, dass vor fünf Jahren schon einmal darüber diskutiert wurde. Sie rechnet erneut mit hitzigen Diskussionen. Am 15. Februar wird sich zunächst der Ausschuss für Recht und Sicherheit mit dem Antrag befassen. Entscheiden wird der Rat in seiner Sitzung am 22. März.
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