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Verkehrssünder haben zahlreichen Städten und Landkreisen in Niedersachsen in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich mehr Einnahmen beschert als noch im Vorjahreszeitraum. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, an der sich insgesamt rund 30 niedersächsische Städte und Landkreise beteiligt haben.
Mehr als 25 Kommunen gaben an, dass die Einnahmen gestiegen sind. Im Landkreis Hameln-Pyrmont wurde hingegen etwas weniger Geld eingenommen. Der Landkreis ist unter den befragten Kommunen das einzige Gebiet, in dem die Summe der Buß- und Verwarngelder in etwas zurückgegangen ist. Die Einnahmen liegen – Januar bis September 2022 – bei 1,277 Millionen Euro, gegenüber 1,278 Millionen Euro Januar bis September 2021.
Einige führten Mehreinnahmen auf die Änderungen im Bußgeldkatalog zurück, der seit vergangenem November höhere Strafen für einzelne Vergehen im Straßenverkehr vorsieht. Weitere gaben an, dass im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie zeitweise weniger Verkehr auf den Straßen war oder etwa Geschwindigkeitsüberwachungen seltener durchgeführt wurden. Als häufige Verstöße nannten die Städte und Kommunen erhöhte Geschwindigkeit oder Falschparken.
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