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Im Waldbad Unsen wird es in diesem Winter keine Traglufthalle geben. Das gab die Aquasport Hameln GmbH gestern bekannt. Grund dafür seien die hohen Energiepreise. Die Traglufthalle verbrauche enorm viel Energie und habe im Vergleich zu einem „normalen“ Hallenbad wenig Einsparpotenziale, sagt Tim Corinth, Geschäftsführer der Aquasport Hameln GmbH. Die Traglufthalle nicht aufzubauen, soll der Stadt Hameln und der Aquasport Hameln GmbH helfen, im Winter Energie einzusparen. Bereits im Vorfeld habe die Aquasport ihre Hauptnutzer informiert und sei auf großes Verständnis gestoßen. Die Schwimmkurse für „Hameln lernt schwimmen“ sollen wieder in den Sommerferien angeboten werden. Und auch der Schulsport soll nicht unter der Situation leiden – der Sportunterricht soll mit mehr Hallensport kompensiert werden. Um das Fehlen der Traglufthalle abzufedern, wurde im Südbad sogar die Saison verlängert – bis zum 14. Oktober – und im nächsten Jahr soll auch früher in die Sasion gestartet werden. Für die Öffentlichkeit würden in der nahen Umgebung aber eine Vielzahl von Alternativen bestehen. Zum Beispiel die Hallenbäder der Flecken Aerzen, Coppenbrügge, Emmerthal und Salzhemmendorf, die Ith-Sole-Therme in Salzhemmendorf und die Hufeland-Therme in Bad Pyrmont. Die Traglufthalle wurde in der letzten Wintersaison das erste Mal aufgebaut, um die Becken des Waldbades Unsen während der Umbauphase des Hallenbades Einsiedlerbach als Ersatz nutzen zu können.
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