Hameln-Pyrmont: IG BAU fordert mehr Kontrollen gegen Lohnverstöße

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Das Hauptzollamt Braunschweig, das auch für den Landkreis Hameln-Pyrmont zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 113 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, weil Mindestlöhne unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt wurden. Dabei verhängten die Beamten Bußgelder in Höhe von rund 440.000 Euro, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Erhebung des Bundesfinanzministeriums für den Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD), der auch Mitglied im Finanzausschuss des Parlaments ist. Demnach entfielen 19 Ordnungswidrigkeitsverfahren auf Baufirmen in der Region, gegen die Geldbußen von 58.500 Euro verhängt wurden. Die Zahlen zeigten, dass es viele Arbeitgeber mit der Bezahlung ihrer Beschäftigten nicht so genau nähmen. Der Zoll solle daher auch im Kreis Hameln-Pyrmont mehr Präsenz zeigen, fordert die IG BAU.




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