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Streit und Beleidigungen gab es gestern Abend im Hamelner Finanzausschuss.
Ausschlaggebend war ein Antrag der CDU, eine Organisations- und Prozessanalyse des Rathauses durchzuführen. Die sollte aufzeigen, wo effektiv gearbeitet wird und ob und wie Arbeitsabläufe noch verbessert werden können.
Obwohl der Antrag gemeinsam mit der Verwaltung erarbeitet wurde, sahen die Mehrheitsgruppe aus SPD und Grüne und auch die FDP darin einen Angriff auf Verwaltung und Oberbürgermeister. Nach einer nur teilweise sachlichen Diskussion eskalierte die Debatte. FDP-Fraktionsvorsitzender Hans-Wilhelm Güsgen sagte,
die Redebeiträge vom stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden seien – Zitat – „nicht immer von Intelligenz geprägt“. Daraufhin erhob er den Mittelfinger und beleidigte Güsgen.
Beiden wurde eine Rüge ausgesprochen und der Antrag wurde abgelehnt.
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