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Auch in Niedersachsen und Bremen ruft die Gewerkschaft Verdi diese Woche Beschäftigte der Sozial- und Erziehungsdienste zu Warnstreiks auf. Damit soll der Druck auf die kommunalen Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde erhöht werden, wie die Gewerkschaft mitteilte. Hintergrund der bundesweiten Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen für die rund 330 000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, die am 22. März ergebnislos vertagt wurden. In den vergangenen Wochen hatte es bereits zahlreiche regionale Arbeitsniederlegungen gegeben.
Heute, am Montag (2. Mai) werden die Beschäftigten der Sozialarbeit, am Mittwoch (4. Mai) die Beschäftigten der Kitas und des schulischen Ganztags und am 5. Mai Beschäftigte der Behindertenhilfe in den Streik gehen, heißt es von der Gewerkschaft. Verdi fordert in den Tarifverhandlungen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und die finanzielle Anerkennung der Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 16. und 17. Mai in Potsdam geplant.
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