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Angesichts der aktuellen Situation hat sich die Nachfrage nach Fernwärme in Hameln verfünffacht. In Hameln-Afferde wird aus Haus- und Gewerbemüll Strom und Wärme erzeugt. Diese Wärme wird über ein mehr als 60 Kilometer langes Netz in Haushalte und Unternehmen befördert. Mit der Verteuerung der fossilen Energien werde die Fernwärme offenbar immer beliebter, sagt der Kraftwerksleiter und Leiter Fernwärme Kai Gnuschke. Wie viel günstiger Fernwärme als Gas und Öl ist, könne nicht so einfach beantwortet werden. Der Ausbau der Fernwärme sei allerdings räumlich begrenzt, denn es werde heißes Wasser transportiert. Daher werde in erster Linie das Hamelner Innenstadtnetz ausgebaut. Zurzeit wird die Fernwärme von rund 35 bis 40 Prozent der Haushalte genutzt, so Gnuschke. Der Wechsel zur Fernwärme sei recht unkompliziert. Pro Jahr investiert Enertec rund 4,5 Millionen Euro ins Netz und die Infrastruktur der Fernwärme.
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