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In der Pandemie ist die Zahl der Minijobs im Kreis Hameln-Pyrmont deutlich zurückgegangen. Mitte vergangenen Jahres gab es im Landkreis rund 11.300 Stellen auf 450-Euro-Basis – das sind 1.200 weniger als zwei Jahre zuvor (minus 10 Prozent). Besonders betroffen ist das Gastgewerbe: Hier gingen im selben Zeitraum 500 Minijobs verloren – ein Einbruch von 27 Prozent. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die Gewerkschaft warnt davor, dass künftig noch mehr Menschen in solche unsichere Jobs abrutschen könnten und damit zu prekären Bedingungen arbeiten müssten. Wenn die Bundesregierung die Verdienstgrenze bei den Minijobs anhebe, dann dürfte das viele reguläre Arbeitsplätze verdrängen. Für die Betroffenen, zu einem Großteil Frauen, werde das zur Karrierefalle und spätestens im Alter sei Armut vorprogrammiert, kritisiert die NGG. Nach den Plänen der Berliner Ampel-Koalition sollen Minijobber künftig 520 statt wie bislang 450 Euro im Monat verdienen können. Die Gewerkschaft NGG fordert, dass für Minijobs bereits ab dem ersten Euro die Sozialversicherungspflicht gelten muss. Erst wenn Sozialabgaben, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungsbeiträge gezahlt würden, könnten Beschäftigte wirksam geschützt werden.
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