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Hameln-Pyrmonts Landrat Dirk Adomat fordert mit der Abschaltung und dem Rückbau der Atomkraftwerke nachhaltige Unterstützung für die betroffenen Kreise und Städte. Vor allem bei der Zwischen- und Endlagerung der radioaktiven Abfallprodukte seien zentrale Fragen auch zur Sicherheit längst noch nicht beantwortet. Zum heutigen Zeitpunkt sei von einer jahrzehntelangen Übergangsphase auszugehen, sagt Adomat. Während bei der Umwandlung ehemaliger Kohlereviere Milliardensummen im Raum stünden und Jahrzehnte andauernde Strukturmaßnahmen geplant seien, rutschen die Standortkommunen und Landkreise der ehemaligen Kernkraftwerke nach dem Abschalten schnell aus dem Fokus der großen Politik, befürchtet Adomat. Er sehe den Bund in der Pflicht, bei der Energiewende für gerechte Verhältnisse zu sorgen. Politik und Bevölkerung der jeweiligen Region hätten über Jahrzehnte die Risiken der Kernkraft für das ganze Land getragen. Jetzt sollten sie auch in ihrer Entwicklung bestmöglich unterstützt werden. Das Kernkraftwerk Grohnde ist zum Jahreswechsel endgültig vom Netz gegangen.
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