Weserbergland: K+S – Salzabwassereinleitungen genehmigt

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Der hessische Düngemittelhersteller K+S hat kurz vor Auslaufen der bisherigen Genehmigung die Erlaubnis zur Entsorgung von Salzabwässern in der Werra für die kommenden sechs Jahre bekommen. Wie das Regierungspräsidium Kassel am Donnerstag mitteilte, gilt die Erlaubnis bis Ende 2027 für die hessisch-thüringischen Werke Werra und Neuhof Ellers. Die Einleitung des Salzabwassers wird von Umweltschützern auch in Niedersachsen seit Jahren wegen gravierender Folgen für Ökosysteme und Grundwasser kritisiert. Mit der neuen Erlaubnis würden die Grenzwerte in der Werra am Pegel Gerstungen erneut schrittweise gesenkt und damit den Vorgaben der Bewirtschaftungsplanung der Flussgebietsgemeinschaft Weser Rechnung getragen, hieß es. So wird der Grenzwert für Chlorid stufenweise von 2400 Milligramm auf 1700 Milligramm pro Liter Wasser ab 1. Januar 2024 gesenkt. Auch für Magnesium und Kalium gelten jeweils schrittweise niedrigere Grenzwerte. Die Erlaubnis stehe außerdem unter dem Vorbehalt einer weiteren Grenzwerte-Senkung für die Jahre 2026/2027, der eine Überprüfung durch die FGG Weser bereits im Jahr 2024 vorausgehen soll. Im Rahmen des Verfahrens mit Öffentlichkeitsbeteiligung waren nach Angaben des Regierungspräsidiums mehr als 650 Einwendungen eingegangen, und es seien mehr als 280 Behörden, Kommunen und Verbände beteiligt gewesen.




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