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In Hameln hat Oberbürgermeister Claudio Griese am Mittwochabend den Haushaltsplanentwurf für den Doppelhaushalt 2022 und 2023 vorgestellt. Im nächsten Jahr rechnet die Verwaltung mit einem Defizit in Höhe von 5,2 Millionen, und für das Folgejahr von 4,9 Millionen Euro. Als Grund nannte Griese unter anderem niedrigere Einnahmen, zum Beispiel bei der Einkommens- und Gewerbesteuer. Ursprünglich war die Stadt für das nächste Jahr sogar von einem doppelt so hohen Defizit ausgegangen. Auch durch strengere Sparvorgaben konnte der Fehlbetrag aber gesenkt werden. Auf fünf Jahre gesehen wird sich das Defizit nach derzeitigen Berechnungen auf insgesamt rund 20 Millionen Euro summieren. Trotzdem will und muss die Stadt investieren. Ein Großprojekt ist beispielsweise die Kita auf dem ehemaligen Kasernengelände mit Kosten in Höhe von rund 7 Millionen Euro.
Mit dem Haushaltsplanentwurf der Stadt für 2022/23 wird sich jetzt die Politik befassen und Änderungswünsche einbringen, bevor der Rat die endgültige Fassung dann am 23. März beschließen soll.
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