Weserbergland: BUND fordert verbindliche Vorgaben für Salzeinleitungen in Flüsse

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Anlässlich der Sitzung der Weser-Ministerkonferenz heute appelliert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland – BUND – an die zuständigen Umweltministerinnen und -minister, sich für eine konsequente Reduzierung der Salzeinleitungen in Werra und Weser einzusetzen. Die betroffenen Bundesländer hatten sich 2016 unter dem Druck eines EU-Vertragsverletzungsverfahrens auf die schrittweise Absenkung der Salzeinleitungen bis zum 31. Dezember 2027 verständigt. In der Sitzung zum Bewirtschaftungsplan 2021 bis 2027 muss diese Planung zur schrittweisen Absenkung der Salzfracht als verbindliche Vorgabe beschlossen werden, fordert der BUND. Die Entscheidung des Ministerrats steht unter hohem Zeitdruck, da die Genehmigung zur Einleitung der Salzabwässer Ende dieses Jahres ausläuft.

Die bereits beantragte neue Genehmigung kann nur erteilt werden, wenn vorher der Bewirtschaftungsplan als übergeordneter Rechtsrahmen in Kraft tritt. Der BUND befürchtet eine weitere Verschleppungsstrategie bei dem hessischen Düngemittelhersteller K + S bei der Verpflichtung, die Salzeinleitungen in die Flüsse zu verringern. Er fordert, dass die Politik jetzt handeln müsse, damit Weser und Werra wieder zu artenreichen Süßwasserökosystemen werden könnten.




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