Hessisch Oldendorf: Naturwald Hohenstein soll Urwald werden

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Im Naturwald Hohenstein werden bis zum Jahr 2022 Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung der Flächen durchgeführt. Dafür werden derzeit Maschinen der Niedersächsischen Landesforsten eingesetzt. Zwar wirke der Einsatz von Harvestern im Naturwald widersprüchlich, doch um die besten Voraussetzungen für den Urwald von morgen zu schaffen, habe sich das Forstamt für diese Maßnahme entschieden, sagte Förster Roman Spenner. Zweck der Arbeiten ist es, einen naturnahen Grundzustand des Waldes wiederherzustellen. Dabei wird vorwiegend Nadelholz, das in der Vergangenheit künstlich in den heutigen Naturwald eingebracht wurde, entfernt. Einige Bäume werden in 4 bis 6 m Höhe abgesägt, damit diese als stehendes Totholz auf der Fläche verbleiben. Insekten, Vögel und auch kleine Säugetiere können diese zukünftig als Wohnraum und Nahrungsquelle nutzen und so nach und nach zersetzen. Auf einem Teil der offenen Fläche werden Süntelbuchen gepflanzt. Auf dem Rest der Fläche wird die weitere Entwicklung der Natur überlassen.
Grundlage dieser Maßnahmen ist das Programm der natürlichen Waldentwicklung. Danach sind in Niedersachsen ca. 10 Prozent des Forstwaldes aus der Nutzung genommen und werden der Natur überlassen. Bis sich im Naturwald Hohenstein wirkliche Urwaldstrukturen ausgebildet haben werden, so Spenner, müssen aber wohl noch mehrere hundert Jahre vergehen.




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