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Vor mehr als zwei Jahren wurde für den Bückeberg in Emmerthal ein Dokumentations- und Lernort beschlossen. Die Nazis hatten hier von 1933 bis 1937 ihre sogenannten Reichserntedankfeste gefeiert. Das Projekt, auf dem Bückeberg daran zu erinnern, war sehr umstritten – es wurde lange heftig und erbittert darum gerungen. Zurzeit ist es um den Bückeberg still geworden. Emmerthals Bürgermeister Andreas Grossmann rechnet aber damit, dass die Proteste gegen den Dokumentations- und Lernort am Bückeberg wieder aufflammen werden. Er könne sich vorstellen, dass der Bückeberg ein Wahlkampfthema sein werde. Außerdem erwarte er Reaktionen, wenn erste Baumaßnahmen zu beobachten seien.
Nach dem vorhandenen Zeitplan sollen die Arbeiten auf dem Bückeberg selbst Ende 2021 abgeschlossen sein, sagt Grossmann. Problematisch sei allerdings die Einbeziehung eines Gebäudes auf dem Gelände des Museums in Börry. Das sei in einem sehr schlechten Zustand. Geplant ist, dass in dem Museum in Börry Hintergrundinformationen zum Lernort Bückeberg angeboten werden. Dies war der Lösungsansatz im Streit um den Bückeberg. Grossmann meint, es könnte auf das Gebäude verzichtet werden.
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