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Die Diskussion um die Dachsanierung des Hamelner Hochzeitshauses dauert an, und – je nachdem wie die Politik entscheidet – könnte es dazu kommen, dass eine städtische Behörde gegen die andere klagen muss:die Zentrale Gebäudewirtschaft, die dem Oberbürgermeister unterstellt ist, gegen die Untere Denkmalschutzbehörde, die dem Landesumweltministerium untersteht. Damit hat sich gestern der Finanzausschuss befasst. Im Mittelpunkt steht weiterhin die Frage, ob für die Dachsanierung der originale Sandstein oder der günstigere Tonstein verwendet wird. Die Untere Denkmalschutzbehörde besteht auf das teurere Original. Die Zentrale Gebäudewirtschaft hat gegen diesen Bescheid allerdings vorsorglich Klage eingereicht, da die politische Entscheidung noch aussteht. Nach einer Ein-Stimmen-Mehrheit für die teure Sandsteinlösung im Stadtentwicklungsausschuss hat es im Finanzausschuss gestern eine Patt-Situation gegeben. Für das Sandstein-Original und damit gegen die Klage haben sich CDU-DU, FDP und Grüne ausgesprochen. Die rot-rote Gruppe setzt sich dagegen weiterhin für die günstigere Tonstein-Variante ein, auch wenn das eine Klage bedeuten würde. Die endgültige Entscheidung hat der Rat in seiner Sitzung am 30. September. Angesichts der Sitzverteilung scheint sich dort eine Mehrheit für die teurere Sandsteinlösung abzuzeichnen. Die Klage wäre dann hinfällig.
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