Bad Münder: Viele Einsätze am Wochenende für die Polizei

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So gab es in einem Coppenbrügger Ortsteil am Samstagmittag Streitigkeiten zwischen zwei Personen Anfang Vierzig. Im Verlaufe des Streits kam es zu einer Sachbeschädigung und zu einer Körperverletzung. Die Polizei wurde daraufhin gerufen, die vor Ort schlichtete und entsprechende Strafanzeigen entgegennahm. 

Auf frischer Tat wurde eine Umweltsünderin in Bad Münder erwischt. Eine Zeugin beobachtete, wie eine Frau gegen 14.00 Uhr neben einem Altglascontainer in der Rahlmühler Straße einen grauen Plastiksack mit alten Teppichresten ablagerte. Die Zeugin sprach die Ertappte an. Da sich die 57-Jährige uneinsichtig zeigte, wurde die Polizei gerufen. Nun erwartet sie ein Bußgeldverfahren. Sie musste die Teppichreste wieder mitnehmen.

Kurz darauf wurde die Streife zur Unterstützung nach Salzhemmendorf-Osterwald beordert: eine Reiterin stürzte vom Pferd. Sie blieb glücklicherweise unverletzt. Jedoch musste das Pferd gesucht werden. Ein Anwohner entdeckte schließlich das Tier und konnte es einfangen.

Ein Angehöriger machte sich Sorgen um seinen in Coppenbrügge lebenden Onkel, da dieser auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte. Der Neffe vermutete, dass sich der 72-Jährige in einer Notlage befinden könnte und warf am Samstagnachmittag eine Terrassentür ein, um ins Haus gelangen zu können. Im Haus konnte er seinen Onkel leblos antreffen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei Bad Münder nahm zusammen mit der Tatortgruppe der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden die Todesermittlungen auf. Fremdeinwirkung konnte dabei nicht festgestellt werden.

Kurz vor 17.00 Uhr wurde ein verletzter Radfahrer an der Kreisstraße 72 zwischen Hamelspringe und Bakede gemeldet. Die blutenden Wunden wurden vom Rettungsdienst versorgt. Der 68-jährige Radfahrer hatte offenbar zu tief ins Glas geschaut; zumindest erbrachte ein Alcotest eine Atemalkoholkonzentration von fast 2,1 Promille. Nach der medizinischen Versorgung wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Kurz nach 23.00 Uhr wurde in der Lange Straße von Bad Münder ein Autofahrer kontrolliert. Neben der festgestellten Alkoholeinwirkung -der Mann pustete fast 1 Promille- besteht der Verdacht einer Drogenbeeinflussung. Dem 26-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Seine Weiterfahrt wurde untersagt.

Gegen das Gewaltschutzgesetz und damit verbundenem Annäherungsverbot hat ein 37-jähriger Mann aus Bad Münder verstoßen, als er sich in der Nacht zu Sonntag seiner Noch-Ehefrau annäherte und mit ihr in heftigen Streit geriet. Während des Streits warf der aggressiv auftretende Mann mit einer Glasflasche gegen den Pkw seiner Frau. Die Polizei musste schließlich in der Lange Straße einschreiten.

Unterstützungseinsätze für die Feuerwehr bzw. dem Rettungsdienst führte die Streifenwagen in der Nacht nach Lauenstein (hier musste ein alkoholisierter Mann, der zudem aggressiv auftrat, aus einer misslichen Lage befreit werden) und zurück nach Bad Münder, wo eine Rettungswagenbesatzung mit einem Randalierer zu tun hatte. Weiterhin beschäftigten zahlreiche Ruhestörungen die Beamten aus Bad Münder. Herrenlose Fahrräder wurden nebenher eingesammelt.

Der Tagesdienst am Sonntag war geprägt von illegalen Abfallbeseitigungen, die in Hachmühlen und im Justus-von-Liebig-Weg gemeldet wurden, sowie von Einbruchdiebstählen. In Levedagsen wurden zwei aneinander gekettete Pedelecs aus einer geschlossenen Garage entwendet. Der Schaden wurde mit ca. 4000 Euro angegeben. In Salzhemmendorf wurde an der Hauptstraße in einen Friseur-Salon eingebrochen. Die unbekannten Täter hebelten ein Seitenfenster auf und entwendeten die Registrierkasse und ein Sparschwein mit Bargeld. Aus einem Schuppen in Bad Münder wurde ein Kinderfahrrad geklaut.

Der Autofahrer, der bereits am Samstagabend in der Lange Straße kontrolliert wurde, hatte nicht dazu gelernt. Er fuhr in der Nacht zu Montag erneut unter Drogeneinfluss im Stadtgebiet von Bad Münder umher. Erneut wurde er erwischt und ihm daher eine Blutprobe entnommen. Auf den 26-Jährigen wird ein erhebliches Bußgeld zukommen. Über Führerscheinmaßnahmen entscheidet die zuständige Führerscheinstelle.




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