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Für die Wasserkraftanlage in der Hamelner „Pfortmühle“ steht eine ausführliche technische Überprüfung auf dem Programm. Hauptgrund für die Revision ist der natürliche Verschleiß der beweglichen Teile der Anlage, insbesondere an den sogenannten Wellendichtungen. Diese Dichtungen verhindern im täglichen Betrieb den Austritt des Wassers von den nassen zu den trockenen Anlageteilen und werden im Rahmen der Inspektionsarbeiten ausgebaut und ersetzt. Vor Beginn der Revisionsarbeiten muss der Turbinenraum im Wasserkraftwerk trockengelegt werden. Dafür werden mit Hilfe eines Autokrans und mit Unterstützung von Tauchern, drei bis zu acht Tonnen schwere Dammtafeln gesetzt. Sie verschließen während der Inspektionsarbeiten den Wasserzulauf in den Turbinenraum. Damit ist die Anlage vorübergehend trockengelegt und bietet einen seltenen Blick in das Innere der Wasserkraftanlage. Pro Jahr speisen die Stadtwerke Hameln rund 12 Millionen Kilowatttunden umweltfreundlich erzeugten Strom aus ihren drei Wasserkraftanlagen an der Weser ins Netz ein. Das reicht um den durchschnittlichen Jahresbedarf von 3.700 Haushalten zu decken.
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