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Der Anteil der Jugendlichen, die wegen zu hohem Alkoholkonsum in eine Klinik gekommen sind, ist laut der Krankenkasse DAK insgesamt zurückgegangen. Im Jahr 2018 sind rund 2.000 Kinder und Jugendliche in Niedersachsen wegen einer Alkoholvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert worden. Das waren rund 3,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie ein Sprecher der Krankenkasse DAK-Gesundheit mitteilte. Allerdings sei die Zahl der sogenannten Komasäufer unter 15 Jahren mit 242 Betroffenen im Vergleich zu 2017 um fast 20 Prozent gestiegen. Das gehe aus bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Insgesamt gab es landesweit demnach 1.917 Einweisungen für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren, die unter Alkoholeinfluss standen. Betroffen waren 1067 Jungen und 850 Mädchen. Während die Zahl damit bei den Jungen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent sank, stieg sie bei den Mädchen um 2,9 Prozent. Bei den 242 Betroffenen unter 15 Jahren waren die Mädchen mit 132 sogar in der Mehrzahl. „So erfreulich der erneute Rückgang insgesamt ist, so sehr sehe ich den Anstieg bei der jüngeren Altersgruppe mit Besorgnis“, sagte Dirk Vennekold, Leiter der DAK-Landesvertretung in Niedersachsen. Deshalb werde die Präventionskampagne „bunt statt blau“ fortgesetzt. Schirmherrin ist Sozialministerin Carola Reimann (SPD).
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