Hameln-Pyrmont: Die finanzielle Situation des Landkreises wird sich weiter verschärfen

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Das berichtete die Kreisverwaltung gegenüber den Abgeordneten des Finanzausschusses. Positiv sei, dass das Haushaltsergebnis 2019 lediglich mit einem Defizit von 1,5 Millionen Euro erzielt worden ist. Geplant waren -4,3 Millionen Euro. In diesem Jahr rechnet die Verwaltung stand jetzt mit einem Defizit von 11.5 Millionen Euro. Hierbei sind die finanziellen Folgen von Corona noch nicht eingearbeitet, „Wir bewegen uns inzwischen in einem dramatischen Bereich“, erklärt der erste Kreisrat und Kämmerer Carsten Vetter. Kredite werden aufgenommen, um Tilgungen anderer Kredite zu leisten. Ein Teufelskreis. Neben den hohen Investitionen in Schulen und Breitband, erhält der Landkreis auch weniger Ausgleichmittel des Landes Niedersachsen. Inzwischen gibt es dazu einen Appell von Verwaltung und Politik an das Land mit der bitte um Unterstützung. Darüber hinaus wird es ab den Sommerferien einen Arbeitskreis geben, der den Haushalt nochmal genau in den Blick nehmen soll. Fakt ist, der Landkreis wird in den kommenden Jahren sparen müssen, wenn es vom Land keine zusätzliche Unterstützung geben wird. In welchen Bereichen schmerzlich gespart werden muss, ist noch unklar! Man habe aber schon einen groben Plan, ließ Vetter durchblicken, ohne Details zu nennen.




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