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In Hameln ist heute Morgen der behördenübergreifende Krisenstab des Landkreises zum dritten Mal zusammengekommen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Nach aktuellem Stand sind in Hameln-Pyrmont 18 Corona-Fälle bekannt. Knapp 80 Menschen befinden sich in angeordneter häuslicher Quarantäne. Gestern Nachmittag war die Zahl der bestätigten Fälle noch mit 19 angegeben worden. Hier habe es in einem Fall eine Korrektur gegeben, sagt die Erste Kreisrätin und Leiterin des Stabs, Sabine Meißner. Die Fallzahlen seien im Landkreis damit zwar noch überschaubar, trotzdem müsse alles darangesetzt werden, die weitere Ausbreitung einzudämmen. Das zeigt auch der Blick in die umliegenden Landkreise Holzminden, Hildesheim, Schaumburg und die Region Hannover, wo die Fallzahlen auf 100.000 Einwohner gerechnet teils deutlich höher liegen. Und auch die Kreise Lippe und Minden-Lübbecke melden bereits über 100 bestätigte Fälle. Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen müssten daher unbedingt eingehalten werden, so Meißner. Seit gestern werden auch Kontrollen durchgeführt.
Der behördenübergreifende Krisenstab beschäftigt sich aktuell unter anderem mit der Beschaffung von Schutzausrüstung. Ein weiteres Thema, dass auch die Bürgerinnen und Bürger sehr beschäftige, sei die Notbetreuung in den Kitas. Darüber hinaus wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich um den Ausbau der stationären Bettenkapazitäten kümmern soll.
Zum Kreis des Stabes zählen neben Mitarbeitenden der Kreisverwaltung auch Fachberater der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, des Rettungsdienstes, der Kooperativen Regionalleitstelle, sowie der ärztliche Leiter Rettungsdienst und der Sprecher der Hauptverwaltungsbeamten. Die behördenübergreifende Zusammenarbeit funktioniere gut, sagt Meißner.
Aktuelle Informationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter www.hameln-pyrmont.de/corona . Das Bürgertelefon ist täglich von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr erreichbar (05151-903 59 99).
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