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Der viele Regen der vergangenen Tage hat die Pegelstände der Flüsse auch im Weserbergland ansteigen lassen. Gestern gab der Landkreis bekannt, dass die Fähre bei Großenwieden den Betrieb eingestellt hat. Auch die Emmer ist an einigen Stellen bereits über die Ufer getreten. Innerhalb kürzester Zeit aber hat sie dann am Wochenende eine richtige Seenplatte gebildet. In Amelgatzen, Hanebülten und Welsede war das sehr konkret zu beobachten. Da war das Wasser noch am Montagmittag bis an die Landesstraße heran. Bei der Fahrt über die Emmerbrücke waren die Ergebnisse zu beiden Seiten sichtbar. Elmar Günzel von der Gemeindeverwaltung sagte mir aber, die Verantwortlichen waren zwar nicht entspannt, aber auch nicht aufgeregt. Am Montag um 6 Uhr morgens habe man die Anlieger gewarnt. Und die üblichen Straßen seien gesperrt worden. Die Anlieger in Amelgatzen kennen das Procedere bereits. Von daher gab es keine Aufregung. In Bad Pyrmont hatte die Emmer am Montagmorgen um 8 Uhr ihren Höhepunkt erreicht. Da lag der Pegel bei 458 cm. Bei 450 cm ist die dritte Meldestufe erreicht. Diese Informationsstufe bedeutet, dass bebaute Gebiete überflutet werden können. Zum Vergleich, die Extremwerte lagen 1998 bei 5 Meter 28. Also fast 80 cm noch höher. Die zuständige Mitarbeiterin beim Ordnungsamt sagte mir üblicherweise seien der Neubrunnenweg, der Höpperbrückenweg und die Dringenauerstrasse beeinträchtigt gewesen. Die seien zeitweise dann auch gesperrt gewesen. Aber auch da war man offensichtlich entspannt. Zumindest auf Behördenseite.
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