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Kurze Beine, kurze Wege, heißt es immer, wenn es um den Erhalt kleiner Grundschulen geht. Droht eine Schließung, weil nicht genügend Schüler vorhanden sind, gehen die Eltern auf die Barrikaden, um das Aus zu verhindern. Die Hamelner Grundschule Am Mainbach mit ihren zwei Standorten soll trotz der geringen Schülerzahlen erhalten bleiben. An den beiden Standorten in Haverbeck und in Halvestorf/Hope sind zum Schuljahresbeginn zusammen nur 7 Kinder eingeschult worden. Ein Grund, die Schule zu schließen, sei das aber nicht, sagt Hamelns Stadträtin Martina Harms. In diesem Fall richte die Landesschul-behörde sogenannte Kombiklassen ein, in denen die 1. und die 2. Klasse zusammen unterrichtet werden. Am Standort Halvestorf/Hope werden jetzt in der kombinierten ersten und zweiten Klasse 21 Kinder unterrichtet. Die dritte Klasse besuchen 15 Kinder und in der vierten sind es 17. Das sind zusammen 53, ab dem Schuljahr 2021/2022 werden es den Prognosen zufolge nur noch insgesamt 41 sein. Dass die Schülerzahlen jetzt thematisiert werden, liegt daran, dass an dem derzeit nicht mehr benötigten Standort in Haverbeck für rund 30.000 Euro ein zweiter Rettungsweg eingebaut werden sollte. Darauf soll aber vorerst verzichtet werden, so der Vorschlag der Verwaltung. Die Politik wird sich mit dem Thema im nächsten Schulausschuss (Mitte November) befassen.
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