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Ein Hamelner, der im vergangenen Juni seinen knapp vier Monate alten Sohn heftig geschüttelt und dadurch sehr schwer verletzt haben soll, ist am Donnerstag vom Landgericht Hannover wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Das Gericht verhängte zwei Jahre Freiheitsstrafe, ausgesetzt auf drei Jahre zur Bewährung. Außerdem muss der Hamelner 1000 Euro an den Kinderschutzbund überweisen. Angeklagt war der Mann wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen. Allerdings konnte das Gericht keine „rohe Gesinnung“ bei dem Angeklagten erkennen, sondern ging von Überforderung aus. Der 27-jährige Vater hatte die Tat bis zuletzt abgestritten. Das Kind hat sich von den Verletzungen wieder erholt. Es lebt jetzt in einer Pflegefamilie.
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