Hameln: Bildungs-und Teilhabepaket zu wenig genutzt

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Rund 28 Prozent der Hamelner Kinder leben in Armut, weil ihre Eltern Sozialhilfe, Wohn- oder Arbeitslosengeld beziehen. Die Eltern haben also so wenig Geld, dass sie beispielsweise die Klassenfahrt ihrer Kinder nicht bezahlen können. Damit die Kinder und Jugendlichen trotzdem mitfahren können, besteht seit 2011 die Möglichkeit der Kostenübernahme über das Bildungs- und Teilhabepaket. Die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sind im vergangenen Jahr nur von rund einem Viertel der Berechtigten genutzt worden. Bezuschusst werden mit Hilfe dieser Mittel unter anderem Schulbedarf, Mittagessen und Mitgliedsbeiträge für den Sportverein. Ein Grund für die mangelnde Nachfrage sei vermutlich auch der bürokratische Aufwand, so Hamelns Stadträtin Martina Harms. Zu dem großen Aufwand für die Eltern kommt hinzu, dass die Kinder unter Umständen von Mitschülern ausgegrenzt werden, wenn diese sehen, dass die Kinder ihr Essen nicht wie alle anderen bezahlen. Um es sowohl für bedürftige Eltern und Kinder einfacher zu machen spricht sich Harms dafür aus den Eltern einfach mehr Geld zukommen zu lassen. Eine Studie habe gezeigt, dass Eltern dies nur wenigen Ausnahmefällen für eigene Zwecke ausgeben würden.




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