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Die Handwerkskammer Hannover bewertet die Lage des Handwerks in der Region als gut. Das sagte Kammerpräsident Karl Wilhelm Steinmann aus Emmerthal bei der Herbstvollversammlung. Alle Konjunkturindikatoren zeigten nach oben. Aber die Betriebe seien zunehmend skeptisch, ob die positive Konjunkturentwicklung anhalte. Steinmann wies darauf hin, dass die aktuellen Geschäftsergebnisse von einem deutlichen Plus bei Aufträgen, Investitionen und Beschäftigtenzahlen geprägt seien. Dass die Stimmung sich jetzt eintrübe, sei auf die internationalen Unsicherheiten für die deutsche Wirtschaft zurückzuführen. Steinmann appellierte an die Landespolitik, für ein ausreichendes Berufsschulangebot, insbesondere im ländlichen Raum, zu sorgen. Es seien neue, innovative Konzepte gefragt, wie beispielsweise die Einführung von e-Learning in der Berufsschule. So könne die Distanz zwischen Wohnort und Lernort deutlich verkürzt werden. Als weitere Herausforderung nannte Steinmann die sinkende Zahl der Gründungen und die fehlenden Nachfolgerinnen und Nachfolger für Betriebe, die in den nächsten Jahren einen Übernehmer suchen. Hier sei die Politik gefordert, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit junge Menschen den Weg ins Handwerk finden. Als großen Erfolg wertete der Handwerkskammerpräsident, dass das Land Niedersachsen die Anerkennungsprämie für die Meisterausbildung auf den Weg gebracht habe. Auch in Sachen Digitalisierung hofft die Handwerkskammer Hannover auf Hilfe vom Land. Mit dem Vergaberecht sprach Steinmann ein weiteres Thema an, das den Handwerksunternehmen auf den Nägeln brennt. Viel zu oft komme eine handwerksgerechte Ausschreibung nach Teil- und Fachlosen nicht zustande, weil die Bauverwaltungen nicht über die notwendigen Kompetenzen und Kapazitäten verfügten, um eine solche Ausschreibung zu planen und durchzuführen.
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