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Die Verwaltung und große Teile der Politik wollen auf dem ehemaligen britischen Militärgelände Ravelin Camps in der Nordstadt soll ein Baugebiet für Einfamilienhäuser ausweisen. Die Grünen sind dagegen. In der Diskussion um die Ausweisung von Bauland am Ravelin Camp hat der Hamelner Rat einer Kompromisslösung zugestimmt. Demnach soll zunächst geprüft werden, ob Teilflächen des Gebiets unter Naturschutz gestellt werden könnten. Die Stadt wird für das betroffene Areal ein Verfahren zur Ausweisung als Natur- oder Landschaftsschutzgebiet einleiten. Die Grünen hatten bei ihrem Widerstand gegen das Baugebiet keinen Rückhalt bei ihren Gruppenpartnern SPD und Linken gefunden. Für Bettina Schultze von der SPD widerspricht das aber nicht dem Gruppengedanken. Das Neubaugebiet sei notwendig, auch als bewusster Gegenpol zu den geplanten Sozialwohnungen im Bereich Bailey Park südlich des Reimerdeskamps, sagt Schultze. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Sven Kornfeld, sieht den Kompromiss zumindest als Teilerfolg. Natur zu zerstören, um ein Wohnen in der Natur zu ermöglichen, sei kein nachhaltiges Bauen. Umso wichtiger sei es zu prüfen, welche Teile des betroffenen Gebiets geschützt werden könnten.
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