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Seit drei Jahren lernen Kinder mit und ohne Behinderung in Niedersachsen gemeinsam. Und jetzt will das Land die praktische Umsetzung der Inklusion mit einem Netzwerk von Beratungsstellen weiter voranbringen. Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat nach sechsmonatiger Planungsphase das erste sogenannte „Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule“, kurz RZI, in der Hamelner Albert-Schweitzer-Schule eröffnet.Gestern sind die ersten elf Beratungszentren an den Start gegangen, bis Sommer 2019 soll jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt in Niedersachsen ein Beratungs- und Unterstützungszentrum erhalten, kündigte Heiligenstadt an. Trotz kontroverser Diskussionen um die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung will die Ministerin die Inklusion weiter vorantreiben. Das Land Niedersachsen will bis zum Jahr 2020 rund 1,7 Mrd. Euro für die Inklusiven Schulen zur Verfügung stellen.
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