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Im Landkreis Hameln-Pyrmont arbeiteten Ende letzten Jahres rund 21.000 Frauen in Teilzeit, Mini-Job oder Leiharbeit.Damit machten sie 72 Prozent der sogenannten „atypischen Beschäftigung“ aus, wie eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt warnt zugleich vor einer zunehmenden Altersarmut für Frauen. Prekäre Jobs führten zu niedrigeren Rentenansprüchen. Dabei seien Zeiten der Schwangerschaft oder Kindererziehung noch nicht einmal berücksichtigt. Wenn Politik und Wirtschaft nichts unternehmen, dann würden Frauen bei der Rente immer öfter zu Verliererinnen, sagt Hinrich Witte, Bezirkschef der IG BAU Niedersachsen-Mitte. Besonders besorgniserregend sei der Trend, dass Teilzeit immer mehr zum Normalarbeitsverhältnis für Frauen werde. So gab es nach Angaben der Böckler-Studie im Kreis Hameln-Pyrmont zuletzt 13.024 Teilzeit-Arbeiterinnen – 39 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Demgegenüber haben Ende letzten Jahres nur 2.429 Männer in Teilzeit gearbeitet. Außerdem waren mit insgesamt 7.743 Mini- Jobberinnen 61 Prozent aller geringfügig Beschäftigten im Kreis weiblich.
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