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Die Gewerkschaft fordert das Beschäftigte im Handwerk Kurzarbeitergeld im Alter bekommen, so Hinrich Witte, Bezirkschef der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Das Modell sieht vor, das Handwerker im hohen Alter statt eine volle 40 Stunden Woche auch mit 15 Wochenstunden arbeiten könnten. Die fehlenden Stunden sollen die Handwerker von der Arbeitsagentur gezahlt bekommen. Die derzeit von der Bundesregierung geplante Rentenreform sei laut Witte keine gute Lösung. Der Gesetzentwurf konzentriere sich auf höhere Zuverdienst-Grenzen bei einer Teilrente. Außerdem soll das Arbeiten über das Rentenalter hinaus einfacher werden. Davon hätten aber die Beschäftigten auf dem Bau nichts, sagt Witte. Ab 55 oder 60 Jahren im alten Job voll zuarbeiten, sei für die meisten von ihnen nicht möglich. Von den rund 960 Bauarbeitern im Landkreis Hameln-Pyrmont sind nach aktuellen Angaben der Arbeitsagentur gerade einmal 21 Beschäftigte zwischen 63 und 65 Jahre alt.
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