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Nachdem der Entsorger des Abfallwirtschaftsbetriebes in Bremen am Mittwoch bei der Anlieferung von Siedlungsabfällen aus Holzminden eine Überschreitung der Grenzwerte für strahlende Stoffe festgestellt hat, wurde seitens der AWH vorsorglich der Betrieb im Entsorgungszentrum Am Dammbruch eingestellt und der ABC Zug der Freiwilligen Feuerwehr angefordert. Der Aufwand für die Überprüfung vor Ort wurde als dringend erforderlich angesehen, um jede auch noch so geringe Gefährdung für die Mitarbeitenden und Anlieferer des Entsorgungszentrums auszuschließen und sicherzustellen, dass keine weiteren strahlenden Stoffe vorhanden sind. Die Ergebnisse der Messungen liegen mittlerweile vor. Es wurden keine Strahlungswerte festgestellt. Der Betrieb konnte wieder aufgenommen werden. Bei dem auffällig gewordenen Material handelt es sich um einen Stoff, der zu medizinisch-therapeutischen Zwecken eingesetzt wird. Solche Stoffe gehören nicht in den Siedlungsabfall. Nach Rücksprache mit den Aufsichtsbehörden und Entsorgern wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht ungewöhnlich und besorgniserregend ist, derartige schwach-radioaktive Abfälle im Restmüll vorzufinden. Möglich ist die Verbrennung nach kurzer Lagerzeit. So geschehen auch mit einer Lieferung, in der Mitte Juni bei einer routinemäßigen Messung ein erhöhter Wert festgestellt wurde.
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