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Nach den Razzien gestern mit Schwerpunkt im Hamelner Raum dauern die Ermittlungen gegen Mitglieder des Schießsportvereins SSV Hameln 2000 an. Und auch der Verein selbst muss sich mit dem Thema auseinandersetzen. Vereinsvorsitzender Roman Klodnyckyj sagte, der Vorstand werde sich in einer außerordentlichen Sitzung mit dem Thema befassen. Wenn sich der Verdacht bestätige, müsse auch intern geklärt werden, wie das möglich war. Für den SSV Hameln 2000 bedeute das einen großen Imageschaden, der auch das Aus für den Verein bedeuten. Mitglieder des Schießsportvereins SSV Hameln 2000 sollen gegen Geld Sachkundenachweise ausgestellt haben, die für eine Waffenbesitzkarte erforderlich sind. Mitglieder, die nur auf dem Papier dem Verein angehören, sollen damit notwendige Prüfungen umgangen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in mehr als 100 Fällen wegen des Verdachts auf Bestechung, bzw. Bestechlichkeit. Ein 59jähriger Tatverdächtiger befindet sich in Untersuchungshaft.
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