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Insbesondere nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln und anderen Großstädten ist verstärkt von Bürgerwehren die Rede. Sie wollen auf eigene Faust für Sicherheit auf den Straßen sorgen. Auch in Hameln gibt es Ansätze. Am Freitag Abend gab es ein – in sozialen Netzwerken angekündigtes -Treffen einer sogenannten Bürgerwehr in der Innenstadt. Die Polizei zeigte Präsenz und beobachtete das Treffen. Insgesamt wurden dabei 24 Personen überprüft und deren Identitäten festgestellt. Zwei Platzverweise wurden ausgesprochen. Neben denjenigen, die als Bürgerwehr auftreten wollten, sammelten sich auch Sympathisanten und Personen aus dem linken Spektrum. Die Polizei warnt vor Aktionismus. Die derzeitige Sicherheitslage in Hameln und Umgebung begründe in keinster Weise solche Bürgerwehren und die Aktivitäten von Hobbypolizisten, so der Leiter der Polizeiinspektion Ralf Leopold. Leopold betont, dass keine rechtswidrigen Aktivitäten und möglicherweise Selbstjustiz durch selbsternannte Bürgerwehren geduldet werden und mit allen Mitteln unterbunden sowie strafrechtlich verfolgt werden. Dazu gehörten auch Verstöße gegen das Waffengesetz. Das gelte auch für das Führen von bestimmten Messern, Teleskopschlagstöcken und ähnlich gefährlichen Gegenständen. Nach Erkenntnissen der Polizei gehen Bürgerwehren zum Teil bewaffnet auf die Straße.
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