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Die Gemeinde Emmerthal bekommt fast 18 Millionen Euro Gewerbesteuernachzahlungen. Insgesamt fließen aus der Wirtschaft knapp 22 Millionen Euro in den Gemeindehaushalt. Ursprünglich rechnete die Gemeinde mit 4 Millionen Euro Gewerbesteuern für das Jahr 2015. Die überraschend hohe Einnahme ist Nachzahlungen aus den Vorjahren geschuldet. Der Großteil soll von dem Betreiber des Atomkraftwerks Grohnde kommen. Sowohl Betreiber als auch Emmerthals Bürgermeister Andreas Grossmann wollten keine Stellungnahme dazu abgeben. Der Finanzausschuss der Gemeinde wird Mittwoch über die Steuerentwicklung informiert.
Die Einnahmen in der Gemeinde sprudeln. Doch Bürgermeister Grossmann wirkt auf Nachfrage dann doch nicht so euphorisch, denn aus den überraschend hohen Steuereinnahmen muss die Gemeinde einen Großteil der Summe an Landkreis und Land Niedersachsen wieder abgeben. Mehr als 14 Millionen sind das von den insgesamt 22 Millionen Euro. Der Rest wird in die Haushaltssanierung der finanziell angeschlagenen Gemeinde gesteckt. Dadurch verbessert sich das Haushaltsergebnis um 5,2 Millionen Euro.
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