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Nach Ansicht der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) müssen in den kommenden fünf Jahren im Kreis Hameln-Pyrmont rund 1.260 neue Wohnungen gebaut werden. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf neueste Zahlen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Allein in diesem Jahr werden demnach etwa 230 zusätzliche Wohnungen im Kreis Hameln-Pyrmont gebraucht. Bei vielen Altbauten lohne sich eine Sanierung wirtschaftlich kaum noch. Damit fielen nach und nach immer mehr Wohnungen weg, sagte der Bezirksvorsitzende der IG BAU Niedersachsen-Mitte, Hinrich Witte. Außerdem gebe es einen starken Trend zu Ein-Personen-Haushalten. Benötigt würden mehr Wohnungen für Normal- und Geringverdiener, altersgerechte Wohnungen und Sozialwohnungen. Diese Situation könne sich bei weiter steigenden Flüchtlingszahlen bald zuspitzen. Hier seien der Bund und das Land Niedersachsen gefordert, so die IG BAU.
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