Reaktionen auf Entwicklung bei E.ON

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Der Energieversorger E.on wird grün! So die Nachricht, die doch für einige Überraschung gesorgt hat. Weg mit Atom-Kohle-Gas – diese Kraftwerke sollen in eine eigene Gesellschaft ausgelagert werden. Investieren will E.on jetzt in Erneuerbare Energien. Die Reaktionen auf diese Ankündigung fallen – je nach Standpunkt – unterschiedlich aus. Die Geschäftsführerin der Stadtwerke Hameln, Susanne Treptow, hält die Abkehr von Ressourcenkraftwerken hin zu Erneuerbaren Energien für grundsätzlich richtig – allerdings befürchtet sie, dass die Rücklagen für den Rückbau von den Atomkraftwerken nicht ausreichen werden. Hier, so fordert Treptow, müsse die Bundesregierung per Gesetzgebung unbedingt eingreifen.  Aus Sicht des Betriebsratsvorsitzenden vom Atomkraftwerk Grohnde, Thomas Gerl, sind diese Sorgen unbegründet. Emmerthals Bürgermeister Andreas Grossmann sagte, er wolle zunächst die Auswirkungen dieses Beschlusses abwarten. Der Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Weserbergland, Tobias Timm, begrüßt die Ankündigung von E.on, sich aus der Energieerzeugung durch Atom, Gas und Kohle zurückziehen zu wollen. Es sei ein gutes Signal – sowohl für andere Energieerzeuger wie auch für Klimaschützer -, wenn sich ein weltweit agierendes Unternehmen so verändern wolle, sagte Timm im radio aktiv-Gespräch. Angesichts der vielfach geäußerten Sorge, die Rückstellungen für den Abbau der Atomkraftwerke könnten nicht ausreichend sein, wies Timm auf das geltende Atomgesetz hin. Darin sei festgeschrieben, dass die Betreiber auch für den Abriss der AKW zuständig sind. Entsprechend hätten sie Rücklagen bilden müssen.




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