Depressionen bei Kindern nehmen zu

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In den letzten drei Jahren ist die Zahl von Kindern, die aufgrund von Depressionen in Kliniken behandelt wurden, um 50 Prozent angestiegen.Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) waren 2011 149 Jungen und Mädchen unter 15 Jahren mit dieser Diagnose in einer Klinik. Im Jahr 2013 waren es bereits 227 Patienten, überwiegend mit mittleren und schweren Depressionen. Kinder und Jugendliche haben ein erhöhtes Risiko für Depressionen, wenn es Probleme in der Familie (zum Beispiel Trennung der Eltern) oder Schwierigkeiten in der Schule (Versagensängste, Mobbing) gibt, sie Gewalt erleben oder wenn Familienmitglieder an einer Depression erkrankt sind. Die Erkrankung zu erkennen ist dabei nicht immer leicht. Denn auch gesunde junge Menschen sind phasenweise lustlos oder gleichgültig, haben wenig Selbstwertgefühl oder ziehen sich zurück. Besonders kleineren Kindern fällt es schwer, ihre Gefühle zu beschreiben. Symptome wie ständige Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit, Schlaf- und Essstörungen sollten für Eltern sowie Erzieher und Lehrer aber ein Warnhinweis sein. Aber auch häufige Aggressivität, keine Lust zu spielen oder mangelndes Selbstbewusstsein könnten Anzeichen für eine Depression sein, sagt ein Sprecher der TK in Niedersachsen. Eltern, die bei ihren Kindern eine Depression vermuten, sollten einen Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen. Mit Spiel- oder Verhaltenstherapien lässt sich die Krankheit meistens gut behandeln. Antidepressiva werden nur in sehr schweren Fällen und mit äußerster Sorgfalt eingesetzt.




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