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Der Sozialverband VdK hat erneut mehr Engagement für Schwerbehinderte auf dem Arbeitsmarkt gefordert. Insbesondere Schwerbehinderte hätten oft mit Akzeptanzproblemen auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen, obwohl sie häufig eine überdurchschnittliche Qualifikation hätten, kritisiert die Präsidentin des VdK.Schwerbehinderte profitieren kaum vom Job-Boom, so der VdK. So hatten im Jahr 2012 knapp 60 Prozent der schwerbehinderten Arbeitslosen einen Studien- oder Berufsabschluss, bei den Arbeitslosen ohne Handicap waren es 55 Prozent. Gefordert seien mehr Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten am allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung. Arbeitgeber, die sich der Beschäftigungspflicht für Schwerbehinderte komplett entziehen, sollten eine erhöhte Ausgleichsabgabe zahlen müssen. Der VdK fordert die Bundesregierung auf, das im Koalitionsvertrag formulierte Ziel einer inklusiven Gesellschaft durch verschiedene Maßnahmen entschieden anzugehen. Und Arbeitgeber sollten die gute Qualifikation und hohe Loyalität von Menschen mit Behinderung anerkennen. Behinderung dürfe niemanden ausgrenzen. Inklusion müsse in Beruf und Alltag gelebt werden.
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